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Das zweistöckige, giebelständige Fachwerkhaus mit massivem Kellervorbau (datiert 1679) erhebt sich über einem Bruchsteinsockel am Übergang der Kolpingstraße in den Rossmarkt. Oberhalb des verputzen Erdgeschosses erhebt sich ein schlichtes fachwerksichtiges Obergeschoss mit drei Fensteröffnungen. Fachwerkkonstruktion, geringe Holzquerschnitte sowie die flache Giebelneigung weisen auf eine Erneuerung der Frontseite wie der vorderen Dachhälfte in der Mitte oder zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dass das Grundgerüst des Hauses jedoch wesentlich älter ist, zeigt die teilweise freiliegende östliche Traufseite. Sie lässt trotz der späteren Veränderungen und Ergänzungen eine Hängepfostenkonstruktion sowie überblattete Holzverbindungen erkennen. Das sich hieraus erschließende ursprüngliche Gefüge mit einem giebelseitig vorkragenden Obergeschoss über einem hohen Erdgeschoss ist in Limburg im 13. und 14. Jahrhundert anzutreffen. Eine exaktere Datierung ist erst durch eine umfassende Bauuntersuchung möglich. Eine Umbaueingabe von 1897 des damaligen Besitzers Karl Schütz für den Einbau eines neuen Kamins zeigt einen traditionellen dreizonigen Grundriss mit einer mittleren Erschließungszone durch eine Wendeltreppe. Die ursprüngliche Holzbalkendecke des Kellers wurde durch eine Stahlbetonkonstruktion ersetzt. Haustür der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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