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Zweieinhalbgeschossige Etagenvilla des Historismus, erbaut 1903 für Anton Hötte. Dominierendes Motiv des groß dimensionierten Baukörpers ist der kräftige, mit schwungvollem Laubwerkdekor der Brüstungszonen geschmückte polygonale Eckerker mit Schweifhaube. Die Hauptansicht zur Parkstraße zeigt einen dreiteiligen Aufriss mit einem zentralen, wenig vortretenden Risalit mit Schweifgiebel, dessen drei Keller- sowie Erdgeschossfenster durch Rahmung und Bekrönung zu einem einzigen Prunkfenster zusammengefasst werden. Im Bogenfeld des ornamentierten Überfangbogens hält ein Löwe ein Wappenschild mit dem Monogramm des Bauherrn umgeben von reichem Blattschmuck. Die rechte Achse birgt die von einem Rundbogen umfangene Haustür, in deren Tympanon eine Engelsbüste mit Schriftband "Anno 1903" eingefügt ist, darüber erhebt sich ein Balkon auf mächtigen Konsolen. Architektur- wie Dekorformen verbinden gotische, renaissancistische sowie barocke Elemente. Gliederung und Schmuck der Westansicht sind ähnlich aufwändig, hier ist der Risalitgiebel jedoch in Sichtfachwerk mit Rautenmotiven unterhalb der Fenstergruppe ausgeführt; auf der Rückseite moderner Anbau mit Freisitz und Wintergarten. Im Inneren blieben viele Ausstattungsdetails erhalten.
Der umgebungsprägende Bau mit hohem Repräsentationsanspruch verbindet in eigenwilliger und zeittypischer Weise historisierende Ornamente unterschiedlichster Epochen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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