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Dreiseitig freistehender, zum Rossmarkt traufständiger Fachwerkbau in Rähmbauweise auf Bruchsteinsockel; verschiefertes Satteldach und Gewölbekeller. Das Haus wurde offenkundig kurz vor 1671 von dem Schreiner Matthias Probst erbaut (ab diesem Jahr Gültzahlungen an die Stadt belegt). Unterschiedliche Fachwerkformen sowie Holzstärken weisen auf verschiedene Erneuerungsphasen. Die nördliche Haushälfte besitzt mit gebogenen und genasten Streben sowie halben Mannfiguren noch das ursprüngliche Aussehen der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ein kleiner Vorsprung der Fassadenfront markiert den Übergang zu einer Gefügepartie mit ausschließlich geraden Ständern, die wie die qualitätvolle klassizistische Tür aus der Zeit um 1790/1800 stammen könnte. Das Obergeschoss der südlichen Hauspartie sowie das gesamte Dachwerk wurde 1897 wegen Baufälligkeit vollständig erneuert (Bauherr: Georg Kaschau). Sanierung mit Errichtung eines großen rückwärtigen Neubaues 1983-86.
Das in verschiedenen Bauphasen errichtete Haus prägt in hohem Maße die Westseite des Rossmarktes und ist somit von unverzichtbarer Bedeutung für die Platzanlage.
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