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Dreigeschossiges, vollständig verputztes Fachwerkhaus mit einer zweiachsigen Traufseite über einem rechteckigen Grundstück im nördlichen Bereich des Rossmarktes, das durch eine kurze Stichgasse erreichbar ist. Die Kubatur des wenig tiefen Hauses mit einem sehr hohen und steilen Satteldach erinnert an das Gebäude Kleine Domtreppe 7 und könnte auf eine Entstehung im 14. oder frühen 15. Jahrhundert hinweisen. Aufgrund dieser Verwandtschaft darf man annehmen, dass es sich gleichfalls um einen, zumindest im Kern erhaltenen Wandständerbau handelt. Die ursprüngliche Auskragung der Giebelseite ist vermutlich durch eine massive Untermauerung beseitigt worden. Die vorkragenden Knaggen und Balkenköpfe des Giebeldreiecks belegen, dass das Haus ursprünglich ein Freigespärre besaß und im Mittelalter eine repräsentative Schaufront direkt zum Rossmarkt bot, da die heute die Sicht versperrende Bauzeile der Häuser 9-11 erst im späteren 17. Jahrhundert entstand. Die östliche Haushälfte ist mit einem 2,40 m hohen Tonnengewölbe unterkellert, das nach Süden bis unter die vor der Giebelseite liegende Terrasse reicht. Quellennachrichten aus der Zeit um 1400 könnten sich vielleicht auf dieses Haus beziehen (1390 (um) Haus des alten Fischbecher (?), 1406 Haus des Heintze Hering / Contzichin Brunnenbecher d. Ältere (?), 1418 Heinrich Scherer, Vikar des Altars Johannes Evangelista des St. Georgenstifts). 1966 Ausbau des Dachstuhls durch den Besitzer Malermeister Karl Simon zur Gewinnung zweier Wohnräume. Dabei wird die rückseitige Sparrenlage des Daches um 50 cm erhöht.
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