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Die kleine Parzelle in der Nordzeile der Salzgasse war bei der urkundlichen Ersterwähnung 1356 mit einem Vorgängerhaus bebaut, das je zur Hälfte dem Brauer Anselm Rode und Johann Sänger gehörte. Noch vor 1412 gelangte der Bau, dessen Lage als hart neben der Judenschule bzw. der Rathauspforte beschrieben wird, an den Schöffen Merckelin Fulde.
Wann der heutige Bau entstanden ist, bleibt aufgrund der vollständigen Verputzung und Verschieferung unklar, die relativ weiten Geschossüberstände könnten auf eine Entstehungszeit im späteren 16. Jahrhundert (vielleicht mit Resten des Vorgängerbaus) deuten. Ursprünglich war es mit der linken Hälfte des Anwesens Kornmarkt 4 vereint. Als Bauherren käme die Familie Ochs (Oiß, Ox) in Frage, die das gesamte Grundstück zwischen 1535 und 1647 innehatten. Um 1655 gelangte das Anwesen an die Gebrüder Hans Jörg und Johann Schar, beide Hutmacher, die es in der Folge teilten. Die linke Hälfte (Salzgasse Nr. 2) gelangte 1714 an den Metzgermeister Hans Henrich Krämer jun., ab 1760 an wechselnde Besitzer. 1919 wurde das Gebäude durch Josef Brühl wieder mit dem (gesamten) Haus Kornmarkt 4 vereinigt.
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