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Dreigeschossiges, giebelständiges Fachwerkhaus innerhalb der südlichen Straßenzeile der Salzgasse, welches das "Rote Schaf" genannt wurde. Die heutige Ansicht der hohen Erdgeschosshalle wurde durch eine moderne, jedoch angepasste Schaufensteranlage verändert. Ansonsten zeigt die Fassade zierreiches Fachwerk der Zeit zwischen 1580 und 1600 mit geschwungen Andreaskreuz- und Rautenornamenten. Die seitlichen Gefache in der Giebelspitze sind mit Kreisformen mit fischblasenähnlichen Aussparungen geschmückt, die Schwelle des 1. Obergeschosses und die Eckständer sind mit Taubändern beschnitzt. Rekonstruierte Farbfassung. Die einst sehr wahrscheinlich vorhandenen Dekorformen des 1. Obergeschosses wurden bei einem Umbau mit Einrichtung größerer Fensterformate im 18. oder 19. Jahrhundert entfernt. Ein späterer Halbwalm schneidet die ursprüngliche Giebelspitze ab.
Ein Vorgängerbau befindet sich spätestens ab 1441 bis 1574 im Besitz der Familie Fette. Das heutige Haus wird wahrscheinlich von der Patrizierfamilie Abel, die es ab 1586 in Besitz hatten, entweder vollständig neu errichtet oder mit der heutigen Fassade versehen. Um 1688 gehört es dem Bürgermeister Moritz Heinrich Trippler (1634-1697), danach verschiedenen anderen Patrizierfamilien. Ab 1870 im Besitz des Metzgers Heinrich Kremer und seiner Frau Margarethe Stuck. Modernisierung und Schaufensteranlage 1992/93.
Die reich geschmückte Giebelfassade ist konstitutiver Teil der Salzgasse und durch seine Besitzergeschichte auch lokalhistorisch von Interesse.
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