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Das große, dreigeschossige Fachwerkhaus mit verschiefertem Schweifgiebel erhebt sich direkt an der Stelle des Zusammentreffens von Fischmarkt, Salzgasse und Plötze und schließt die Salzgasse optisch ab. Die Fassade zeigt auf allen Stockwerksebenen kleinere Geschossüberstände und entstand in ihrer Grundstruktur gegen Ende des 16. Jahrhunderts. Dies belegt die Giebelsilhouette (vgl. Kornmarkt 7, Schießgraben 1 u. a.) sowie die Schmuckformen mit gegenständig zu Spitzbogen zusammengefügten Kopfwinkelhölzern und Vierpassmotiven in den Brüstungsfeldern der rechten Seite. Vor allem das erste Obergeschoss wurde durch spätere Fenstervergrößerungen stark verändert, nur in den beiden Dachgeschossen blieben die ursprünglichen Fensterformate bewahrt.
Der Hausname lautet "Zum Eselsfuß" nach einer Familie, die seit 1364 in Limburg bekannt ist. 1388 wird ein "Arnolt in deme Eselsfuß" erwähnt, wahrscheinlich der Vorgängerbau des heutigen Anwesens. Auftraggeber des Neu- oder durchgreifenden Umbaues war die Familie Rath, die auch Becker genannt wurde: um 1550 besaß Jacob Becker das Anwesen, danach sein Sohn Friedrich Rhadt. Vor 1683 wurde das Haus geteilt: eine Hälfte besaß der Ratsverwandte Linhardt Lampy, die andere dessen Schwiegersohn, der Stadtleutnant Dieterich Wentzel. Wenig später übernahm der Wollweber, Tuchhändler und Ratsverwandte Lotharius Massing (1663-1718), danach dessen Erben die nördliche Hälfte (Nr. 25). Die Teilung, die bis heute besteht, brachte in der Folge verschiedene Umbauten der jeweiligen Besitzer, die der Fassade die ursprüngliche Einheitlichkeit nahm.
Das stattliche Haus von hoher bau- und lokalgeschichtlicher Bedeutung ist wichtiges Blickziel aus der Salzgasse.
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