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Mächtiger historistischer Putzbau über backsteinsichtigem Kellersockel zu zweieinhalb Geschossen, erbaut ab 1900 von Bauunternehmer Johann Georg Brötz für Else Brötz. Die auffällige Rückstaffelung der Ostseite des Gebäudes ist bedingt durch einen ursprünglich projektierten Verbindungsweg zur Diezer Straße.
Das freistehende Gebäude entspricht in seiner abwechslungsreichen, asymmetrischen Massengliederung, Reichtum der Materialien sowie plastischen Durchbildung der Details einem malerischen Historismus, der die vorherrschenden Stilcharakteristika der deutschen Renaissance mit Giebeln im Schweizer Stil verbindet. Die Straßenfassade zeigt links eine breite Achse mit reich profilierten Fenstern mit gestaffelten Horizontalteilungen, bekrönt von einem Fachwerkgiebel mit Walmhut, Freigespärre und farbig gefassten Fächerformen in den Brüstungsgefachen. Die rechte Seite kragt im Erdgeschoss dreiseitig vor die Fluchtlinie, darüber Freisitz mit Balusterbrüstung und halbseitiger Überdachung. Blickfang der östlichen Seite bildet ein runder Turm, der oberhalb von gestelzten Rundbogen in ein Polygonal übergeht und von einer verschieferten Haube bekrönt wird. Auf der rückwärtige Achse Erkervorbau mit Freisitz sowie auf Knaggen ruhender Fachwerkgiebel. Bauzeitliche Haustür in der westliche Hausseite, darüber Risalit mit Fachwerkgiebel.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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