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Der zweigeschossige Baukörper über winkelförmigem Grundriß gehört zur Stadtfront, die während der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entlang der neuen Main-Weser-Bahntrasse entstand. Dem Gebäude lag schräg gegenüber der erste Friedberger Bahnhof, der Anfang des 20. Jahrhunderts durch einen Neubau weiter südlich ersetzt wurde. Die angesprochene Winkelform der Post folgte der Einmündung der Schulstraße (früher: Große Klostergasse) in die Alte Bahnhofstraße. Die Ecke ist akzentuiert durch Abschrägung und einen gekappten pyramidenförmigen Dachaufbau mit vorgeblendetem Giebel. Der Giebel, der einen Reichsadler als Hoheitszeichen trägt, kehrt die für das Gebäude gewählte Stilrichtung der Neo-Renaissance deutlich hervor. Der Schriftzug über dem Gurtgesims der Ostseite J.A. PIETREK - TEXTILOBERBEKLEIDUNG zeigt eine Nutzungsänderung an. Sie wurde durch die Standortverlagerung der Reichspost an die Mainzer-Tor-Anlage in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg ermöglicht (vgl. Mainzer- Tor-Anlage 8). Das aufgegebene Postamt in der Alten Bahnhofstraße bleibt ein wichtiges Zeugnis der städtebaulichen Entwicklung Friedbergs während des 19. Jahrhunderts.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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