Frankfurter Straße 23, Wasserturm und Gedenkstätte auf dem Wartberg, Aufnahme Ludwig Schmidt, ohne Jahresangabe, Stadtarchiv Friedberg
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Wetteraukreis
Friedberg
  • Frankfurter Straße 23
Wasserturm und Gedenkstätte auf dem Wartberg
Flur: 29
Flurstück: 10/1

1923-28 südlich von Friedberg auf dem Wartberg erbaut, bis 1802 befand sich auf der Anhöhe die Fauerbacher Warte. Das Erdgeschoß war von Anfang an als Ehrenhalle für die Gefallenen des 1. Weltkrieges vorgesehen, die schließlich im Jahre 1932 eingeweiht wurde. Die gleichzeitige Funktion des in Stahlbeton ausgeführten Zweckbaus "Wasserturm" als Gedenkstätte führte sicher zu der freiplastischen Monumentalität der Anlage, die von expressionistischem Formverständnis beeinflußt scheint. Der kräftige Turmschaft mit einem schlankeren Aufsatz verweist aber auch auf die sogenannte "Butterfaßform" des "Adolfsturms" in der Friedberger Burg und stellt damit einen örtlichen Bezug her. Im Friedberger Stadtbild wirken der Wasserturm und der "Adolfsturm" zusammen mit dem Nordturm der Stadtkirche als Landmarken von besonderer Gestaltungskraft. Architekt des Wartbergturms war August Metzger, der als Regierungsbaurat des Friedberger Hochbauamtes vornehmlich durch öffentliche Bauten in Bad Nauheim hervorgetreten ist.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
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Grenzstein
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