In der Burg 4-8, ehemalige Burgkanzlei
Portal ehemalige Burgkanzlei
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Wetteraukreis
Friedberg
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Ehem. Burgkanzlei von 1512
Flur: 3
Flurstück: 121/4

Ehem. Burgkanzlei von 1512, nach der Mediatisierung der Burggrafschaft 1817 Einrichtung eines Lehrerseminars, heute Burggymnasium

Die ehemalige Burgkanzlei erstreckt sich unmittelbar hinter dem südlichen Burgtor über längsrechteckigem Grundriss in nordöstlicher Richtung. Das Baudatum 1512 als Inschrift in der Stütze des gewölbten Saales im Erdgeschoß. Von der äußeren Gestalt des zweigeschossigen Baus sind das Krüppelwalmdach, das Querhaus mit geschweiftem Giebel, das Portal und die regelmäßig in vertikalen Achsen angeordneten Fenster auf einen 1704-1707 durchgeführten Umbau zurückzuführen. Das Portal mit Justitia ist inschriftlich 1705 datiert.

Nachdem die Burg 1806 an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt fiel, wurde 1817 in der Burgkanzlei ein Lehrerseminar eingerichtet. Aus der Zeit des Aufbaus dieser Institution stammt der sich westlich der alten Kanzlei anschließende Bau auf dem Platz der ehemaligen Zehntscheune. Im Winkel schließlich zu den beiden bisher genannten Bauten ein klassizistisches Schlafhaus, das 1844-1846 für die Teilnehmer des Lehrerseminars geschaffen wurde. In gleicher Ausrichtung ein Neubau von 1965 für die inzwischen erfolgte Umnutzung zur Schule. In dessen Keller sind die archäologischen Reste eines römischen Bades integriert.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
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Jüdischer Friedhof
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Grenzstein
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