Rosental-Viadukt, gegenwärtiger Zustand
Mühlweg o. Nr., Rosental-Viadukt, historische Aufnahme von Ludwig Schmidt, ohne Jahresangabe, Stadtarchiv Friedberg
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Wetteraukreis
Friedberg
  • Usa (n.fl.Gew.II)
  • Obig den Brückengärten
  • Eisenbahn
  • Am Ringgraben
"Rosentalviadukt (I)"
Flur: 7
Flurstück: 135, 136, 94/15, 94/5, 98/10

Von 1847-1850 als Teil der Main-Weser-Bahn errichtet; verantwortlicher Architekt war Peter Hochgesandt aus Mainz, der den Abschnitt Friedberg beim Bau der Main-Weser-Bahn leitete. In der Art eines römischen Viaduktes führen 24 einzelne Bögen über das Usatal, rhythmisch unterteilt durch polygonale Pfeilervorbauten. Die Gesamtlänge des in rotem Sandstein ausgeführten Brückenbauwerkes beträgt 275 m, seine Höhe 16 m. Bei der Festlegung der Main-Weser-Bahntrasse im Raum Friedberg wurde eine alternative Führung westlich oder östlich der Stadt abgewogen. Großherzog Ludwig II. war ein Fürsprecher der dann verwirklichten östlichen Führung. Christian Waas überliefert in seiner Friedberger Chronik die Freude des Großherzogs, von der Sommerresidenz im Osten der Burg aus den neuen Bahnbetrieb verfolgen zu können. Die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Landesentwicklung durch den Eisenbahnbau kommen in dieser Einstellung zum Ausdruck. Der 1982 stillgelegte Rosental-Viadukt ist eines der bedeutendsten Bauwerke der gesamten Main-Weser-Bahn.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen, städtebaulichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
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