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Am südlichen Rand des ummauerten, ursprünglich wehrhaften Kirchhofes gelegener Saalbau. Der schmalere Chor noch mittelalterlich, die Kirche im übrigen Ende des 17. Jahrhunderts umgebaut. Der Innenraum mit hölzernen Tonnen über Schiff und Chor, im Schiff ein kannelierter Stützpfeiler. Im Westen eine Herrschaftsloge der von Bünauer, deren Stuckwappen an der Decke inschriftlich 1685 datiert ist. Etwas tiefer gelegen schließt sich an die Herrschaftsloge auf der südlichen Schiffseite eine Empore an. Wie die Kanzel stammt sie aus dem 18. Jahrhundert, ihre Brüstungsfelder im Wechsel mit Schrifttafeln ausgemalt. Magnus Backes charakterisierte im Dehio "Hessen" den Innenraum als ländlich-malerisch. Auf dem Kirchhof und entlang der äußeren Kirchenwände historische Grabmäler.
Die Kirchhofsummauerung entlang der Hauptstraße seit 1926 auf der Außenseite mit einer Gedenkstätte für die Fauerbacher Gefallenen des 1. Weltkrieges. In die Kirchhofsmauer wurden 39 wappenförmige Gedenksteine gesetzt, die die Namenszüge der Gefallenen tragen. Die Reihe der Gedenksteine in der Mitte unterbrochen durch eine stehende Soldatenfigur, die Totenwache hält.
Nördlich vor dem Kirchhof, auf der als Grünfläche angelegten Gabelung von Hauptstraße und Kirchgasse eine bereits ältere Gedenkstätte. In Gestalt eines Obelisken wurde sie 1872 für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 angelegt.
Pfarrkirche, die Kirchhofsummauerung sowie die Grabmäler auf dem Kirchhof und die beiden genannten Kriegerdenkmäler sind aufgrund ihres geschichtlichen und künstlerischen Wertes zusammen als Kulturdenkmal zu bewerten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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