Oberburg, Turm der äußeren Ringmauer
Burgstraße 13, Oberburg, West- und Nord-Seite
Burgstraße 13
Lade Kartenmaterial...
Wetteraukreis
Karben
Burg-Gräfenrode
  • Burgstraße 13
Oberburg
Flur: 1
Flurstück: 75/1, 76/1

Von ehemals drei befestigten Herrschaftssitzen in Burg-Gräfenrode ist als einziger die Oberburg am nördlichen Ortsrand erhalten. In der Südwand des Kernbaus ist ein Wappenstein vermauert, der von einem abgebrochenen Torbau stammen soll. Er ist 1565 datiert und zeigt die Wappenbilder von Eberstein und Karben. Die Herren von Karben waren in Burg-Gräfenrode belehnt und sind als Bauherren der Oberburg anzusehen. Als Gebäude des 16. Jahrhunderts zeigt sich deren schon angesprochener Kernbau vornehmlich mit dem runden Treppenturm auf der nördlichen Schmalseite und einem rechtekigen Vorbau über alle Geschosse auf der westlichen Längsseite. An Fenstergewänden des Treppenturmes ist auf zwei weitere Datierungen des 16. Jahrhunderts zu treffen (1550 und 1565). Im übrigen wird das Erscheinungsbild des Kernbaus von dem Mansarddach des 18. Jahrhunderts und der axialen Anordnung der im 19. Jahrhundert erneuerten Fenster bestimmt. Seit 1867 nutzt die evangelische Kirchengemeinde Burg-Gräfenrodes das Gebäude zu verschiedenen Zwecken.

Das Areal der Oberburg war ursprünglich vollständig von einer Ringmauer umgeben. Von ihr ist ein 1563 inschriftlich datierter Rundturm erhalten, der die Süd-Ost-Ecke des alten Mauerverlaufs sicherte. Turm und Kernbau der Burg sind aus baugeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Gründen Kulturdenkmale. Die gesamte von der Ringmauer umgebene Fläche, die sich im heutigen Parzellenbild noch als Einheit abzeichnet, ist in die kleine Gesamtanlage des Ortskerns von Burg-Gräfenrode einbezogen.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.