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Das ursprünglich zweigeschossige, klassizistische Gasthaus (breiter, frontispizartig überhöhter Mittelrisalit mit Dreieckgiebel und zentralem Balkon), an der Wieseckbrücke und an der geplanten Alicenstraße gelegen, bildete den Auftakt der klassizistischen Bebauung der "Neuen Stadtanlage" am Seltersberg (Frankfurter Straße). Das traditionsreiche Lokal (Treffpunkt der Jäger und der Herrengesellschaft "Dienstagskranz") wurde 1871 von Bautechniker Merz aufgestockt und zeitgemäß überformt, so dass ein kubischer Baukörper in Anlehnung an die gleichzeitigen Häuser der "Neuen Anlage", der heutigen Südanlage, entstand. Der heute leider stark gestörte Gesamteindruck ist vor allem auf den "autogerechten" Straßenausbau (Wegfall des eingefriedeten Vorgartens), aber auch auf die Reduzierung des Bauschmucks im Bereich des Eingangs und der Fenstergestaltung zurückzuführen. Das 1896 errichteten Nebengebäude (Fachwerk/Klinker) wurde in jüngster Zeit abgebrochen. Kulturdenkmal aus städtebaulichen Gründen mit volkstümlichem Erinnerungswert.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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