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Dreigeschossiges Doppelwohnhaus mit Mansardgeschoss, seitlichen Risaliten und unterschiedlich gestalteten Giebeln. Die linke Hälfte des asymmetrisch gestalteten Jugendstilgebäudes ist heute durch die Veränderung der Fenster und durch die Abnahme sämtlichen Stuckes leider stark gestört. Die rechte Haushälfte zeigt dekorative Stuckornamentik des floralen Jugendstils, wie er in Gießen durch die "Vereinfachung" vieler Fassaden inzwischen selten geworden ist. Charakteristisch für diese Variante des Jugendstils ist die Umdeutung tektonischer Gliederungselemente zu organisch-ornamentalen Versatzstücken, die nur noch entfernt an ihren ursprünglichen Funktionszusammenhang erinnern. Typisch sind die abgerundeten Formen der Fensterfassungen, die vierfach faschierten, seitlich der Fenster angeordneten Streifen und die vom Giebel ausgehenden, zopfartig nach unten gezogenen Putzbänder mit stilisierten Blüten- und Rankenmotiven. Die, abgesehen von den missgestalteten Fenstern, gut erhaltene Haushälfte Liebigstraße 77 ist samt der turmartig gestalteten Dachgaupe und der sehr schönen Jugenstileinfriedung Kulturdenkmal aus städtebaulichen und künstlerischen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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