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Schulgebäude der ehemaligen Großherzoglichen Realschule (ab 1884 Realgymnasium). Der zweiflüglige Schulbau wurde 1875/76 als erstes Gebäude (noch vor dem Universitätshauptgebäude) an der Ludwigstraße errichtet. Die "spätklassizistische", streng und klar gegliederte Fassade mit den nur sparsam eingesetzten Renaissancismen gab den Maßstab und den Stil für das ganze neu zu erbauende Quartier rechts und links der schnurgerade verlaufenden Ludwigstraße vor. Der einst dreigeschossige Bau war durch seinen dreieckgiebelbekrönten Mittelrisalit, der mit Rundbogenfenstern und zentralem Hauptportal ausgestattet war, sowie durch die gleichförmig gereihten Fenster (im 1. Stock mit Dreieckgiebeln bzw. Segmentgiebel) als öffentliches Gebäude von Rang und Autorität gekennzeichnet. Diese Pathosformen sind heute nach Teilzerstörung und entstellendem Wiederaufbau (Aufstockung, Veränderung der Fenster, Wegfall von Hauptportal, Bandrustika und Frontispiz) fast vollständig verloren. Trotz dieser Verluste ist das Gebäude - einschließlich des seitlich gelegenen Mahnmales für die im 1. Weltkrieg Gefallenen - Kulturdenkmal mit hohem Erinnerungswert aus stadthistorischen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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