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Corpshaus der Starkenburgia. Das zweigeschossige Verbindungshaus der seit 1826 bestehenden Starkenburgia liegt etwas verborgen im Inneren eines stark ansteigenden Parkgeländes, das sich von der Wilhelmstraße bis zum Leihgesterner Weg erstreckt. Der qualitätvolle späthistoristische Bau, bei dem die Materialien Klinker (gelblich), Sandstein (rot) und Lungstein (grau) wirkungsvoll miteinander kombiniert erscheinen, erinnert mit seinem burgartig-pittoresken Aussehen an Vorbilder der so genannten Hannoverschen Schule (vgl. Villa Kahn in Bonn-Plittersdorf, 1867 von Edwin Oppler). Bemerkenswert ist vor allem das trutzige Sockelgeschoss mit seinem polygonalen Mauerwerk, die frontale Loggia mit ihren Kompositsäulen aus Sandstein, der giebelständige Hauptbau mit seinem dreiteiligen Fenster (Originalverglasung!) und der von weitem sichtbare zinnenbekränzte Eckturm, unter dessen übereckgestelltem Balkon eine Gedächtnistafel der im 1. Weltkrieg gefallenen Corpsbrüder angebracht ist. Eine geschwungene Freitreppe führt zum seitlich gelegenen Haupteingang mit Lunette und Originaltür. Samt der detailreich gestalteten Einfriedung zur Wilhelmstraße, der kopfsteingepflasterten, gewundenen Auffahrt und dem alten Baumbestand ist das Anwesen Kulturdenkmal aus künstlerischen, universitätsgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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