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Langgestrecktes eingeschossiges, im Mittelteil auf zwei Geschosse ansteigendes Gebäude mit hohem, verschiefertem Mansarddach und schönem Lungsteinsockel. Das in ähnlichem Stil (barockisierender Jugendstil) wie die Augenklinik, jedoch wesentlich einfacher als jene gestaltete Gebäude hat einen dominanten Mittelrisalit mit mittigen Eingängen auf der Vorder- und Rückseite. Wesentliche Details sind die aufrechtstehenden Dachgaupen, die zentrale Fledermausgaupe und die kleine, leicht geschwungene Freitreppe auf der dem Park zugewandten Seite. Der als Nebengebäude der Augenklinik errichtete Bau wurde, nachdem 1937 ein Extraordinariat für Rassenhygiene und Bevölkerungspolitik eingerichtet worden war, ab 1938 Sitz des Institutes für Erbforschung und Rassenhygiene unter Leitung des berühmtberüchtigten Prof. Dr. H. W. Kranz, der 1940 das Universitätsrektorat innehatte und zugleich Gauamtsleiter des Rassenpolitischen Amtes Gau Hessen-Nassau war. Wegen seiner städtebaulichen, künstlerischen und universitätsgeschichtlichen Bedeutung ist das Gebäude Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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