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Die auf Initiative des Gießener Dermatologen Prof. Albert Jesionek errichtete Hautklinik ist ein viergeschossiger, axialsymmetrischer Bau auf U-förmigem Grundriss. Das große Klinikgebäude im sachlich-strengen, vom späten Jugendstil beeinflussten Neoklassizismus wirkt vor allem durch die dunkelbraun bis violett changierenden Eisenklinker, durch das hohe, von Gaupen besetzte Schieferdach und die sprossengeteilten Fenster. Ein umlaufender Zahnschnittfries betont die Horizontale und trennt das Obergeschoss optisch vom Baukörper. Leicht vorspringende Risalite kennzeichnen beide Eingangsbereiche. Diese werden durch stark stilisierte, antikisierende Bauelemente (Pilaster, Architrav, Gesimse, Schlussstein) hervorgehoben. Die Inschrift: "Klinik für Hautkranke" und die glasierten Keramikplatten mit konzentrischen Kreiselementen entstammen dem Schmuckinventar des historisierenden Jugendstils. Trotz vehementer, moderner Eingriffe (verschiedene Anbauten), die das Gesamtbild nachhaltig beeinträchtigen, ist das qualitätvolle Gebäude Kulturdenkmal aus künstlerischen, städtebaulichen und universitätsgeschichtlichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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