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Das ursprünglich als Privatgasthof der Firma Krupp (Manganerzgrube seit 1917 im Besitz der Friedrich Krupp AG) geführte Haus zeigt Formen des Landhausstiles und des späten Jugendstils. Der eineinhalbgeschossige, villenartige Bau, zu dem eine seitlich angebaute Kegelbahn gehört, ist auf einem stark rustizierten Sockel errichtet. Das mächtige, stark gegliederte und scharf vom unteren Bau abgesetzte, verschieferte Mansardwalmdach ist das wichtigste Gestaltungsmoment. Besonders von der Gartenseite her gesehen, ergibt sich eine variationsreiche Dachlandschaft, die vom zentralen Giebelmotiv (Balkonanlage) des Mittelrisalites beherrscht wird. Dass diese Seite die eigentliche Schauseite (vom Leihgesterner Weg einsehbar) des Gebäudes ist, wird durch die breit vorgelagerte Terrasse deutlich, deren Freitreppe in den parkähnlich gestalteten Garten (heute verändert) führt. Eine weitere Freitreppe auf der Eingangsseite (Schmalseite) führt zum repräsentativ mit toskanischen Säulen geschmückten Haupteingang (Originaltür), über dem ein konvex ausschwingender Balkon mit qualitätvoller Brüstung angebracht ist. Trotz erheblicher Gestaltungsmängel (Farbgebung, Fenstergestaltung) ist das Haus wegen seiner künstlerischen Qualitäten und seinem hohen Erinnerungswert für die Gießener Bevölkerung (ehemaliges Ausflugslokal am Rande des Bergwerkswaldes) Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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