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Das ursprünglich zum Areal der "Neuen Kaserne auf dem Seltersberg" gehörende zweigeschossige, klassizistische Gebäude wurde durch den Bau der Oberhessischen Bahnen (1869) von den übrigen Bauten des Komplexes isoliert. Der gut proportionierte Rechteckbau ist mit seiner Langseite zur Frankfurter Straße orientiert. Ursprünglich 6achsig (Rundbogenfenster im Erdgeschoss) wurde er kurz vor der Jahrhundertwende um 5 Achsen verlängert. Sämtliche Sandsteindetails wie Gesimse, Fenster bzw. Türarchivolten sind hervorragend gearbeitet. Die beiden Schmalseiten erinnern mit ihren Dreieckgiebeln, den halbrunden Giebelfenstern und den Rundbogenportalen unmittelbar an das einzige noch erhaltene Wachhäuschen der Kaserne (heute Liebigmuseum, vgl. Liebigstraße 12). Ausgesprochen unsensibel wurden die Obergeschossfenster als Ganzscheibenfenster ohne jede Gliederung ausgeführt. Ebenso schlimm für die Gesamterscheinung ist der Verlust der Klappläden und die hässliche Einfriedung. Als Teil der klassizistischen Bebauung auf dem Seltersberg ist das Gebäude Kulturdenkmal aus künstlerischen, städtebaulichen und stadtgeschichtlichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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