Westanlage 43
Westanlage 43
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Gießen, Stadt und Landkreis
Gießen
  • Westanlage 43
Goetheschule
Flur: 1
Flurstück: 880/6

Die ehemalige Stadt-Mädchenschule wurde auf dem Gelände der alten Georgen-Schanze errichtet. Als schlichter, dreigeschossiger Schulbau steht sie in der Tradition des späten Klassizismus. Dem ursprünglichen, symmetrisch gestalteten Baukörper (dreiteilige, durch Lisenen gegliederte Fassade mit umlaufendem Gesims) wurde ein Anbau hinzugefügt, der die Proportionen des alten Gebäudes wieder aufnimmt. Dieser mit einem seitlichen Dreieckgiebel überhöhte Gebäudeteil prägt bis heute das Erscheinungsbild der Schule. Das Gesamtbild der im 2. Weltkrieg nur leicht beschädigten Schule wurde durch unsachgemäße Eingriffe der Nachkriegszeit erheblich gestört: Besonders die unschöne Fenstergestaltung, aber auch die Beseitigung der Einfriedung sind hier anzuführen. Auch das dachreiterartige Türmchen ist verstümmelt, da an Stelle der ursprünglichen Welschen Haube eine Sirene aufgesetzt wurde. Trotz dieser Mängel ist das Gebäude als ältester Volksschulbau der Stadt Kulturdenkmal aus stadtgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Wichtige Benutzerhinweise

Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

Legende:

 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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