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Ehemaliges Rathaus in ortsbildwichtiger Lage. Das 1909/10 errichtete, heute als Verwaltungsstelle und Post genutzte Gebäude entstand an der Stelle des 1594 erstmals erwähnten oberen Backhauses, das 1866 durch eine Wacht-Arreststube und einen Rathaussaal ergänzt wurde. Nachdem das alte Gebäude, das zeitweise auch als Armenwohnung diente, 1909 abbrannte, entstand der heute noch bestehende Bau, der wieder mit einer Backstube und einer Arrestzelle ausgestattet war. Das an den Kirchhof grenzende, mit einem hohen, verschieferten Satteldach versehene Haus ist mit einem ebenfalls verschieferten Giebel zur Rheinfelser Straße orientiert. Seiner mehrfachen Funktion und der exportierten Lage entsprechend ist es mit zwei aufwendig gestalteten, vom Jugendstil beeinflussten Eingängen ausgestattet. Während der erhöht gelegene Rathauseingang an der Frontseite durch eine Treppenanlage mit eigener Verdachung hervorgehoben wird, überfängt den früher zu ebener Erde gelegenen Seiteneingang ein weit vorspringender Erker. In beiden Fällen betonen hölzerne, verzierte Stützen und Bogendächer in Bohlenlamellenkonstruktion den rustikalen Gesamtcharakter. Der leider durch querformatige Fenster und einen glatt verputzten Sockel entstellte Bau ist zusammen mit dem kürzlich als Brunnen umgestalteten romanischen Taufbecken (Basaltlava) Kulturdenkmal aus städtebaulichen und ortsgeschichtlichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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