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Schlichter, zweigeschossiger Bau des Klassizismus mit streng gereihten hochrechteckigen Fenstern und umlaufendem Sohlbankgesims. Der kubische, an den Giebelseiten mit gekoppelten Rundbogenfenstern (Dachgeschoss) versehene, sonst schmucklose Bau liegt südlich des Kirchhofes und ist mit der Traufe der Kirche zugewandt. Mit zum historischen Bestand gehören ein seitlich des Pfarrhauses gelegenes Wirtschaftsgebäude (Fachwerk auf der Rückseite sichtbar), eine alte Bruchsteinmauer, die an dieses Nebengebäude anschließt und die im Pfarrgarten gelegene "Wehde", der alte Feuerlöschteich, auch "Pärrnersch Börnehe" genannt. Das heutige Pfarrhaus hatte drei Vorgänger. Das älteste, noch aus vorreformatorischer Zeit stammende wurde bei dem 1. Großbrand von 1646 stark beschädigt. Es wurde in der Folge wieder hergerichtet und stand bis zum zweiten schweren Brand. Der noch im Brandjahr 1718 errichtete Neubau, ein Fachwerkhaus, war schon Anfang des 19. Jahrhunderts in einem so "erbärmlichen Zustand", dass man einen Neubau plante. Um Platz für das neue Haus zu schaffen, wurde das alte Pfarrhaus 1829 auf Abbruch verkauft. Aus seinen Hölzern entstand 1831 die sog. Wellersburg an der Marburger Straße (Umspannplatz und beliebtes Ausflugslokal). Das Pfarrhaus ist einschließlich der genannten Teile Kulturdenkmal aus ortsgeschichtlichen, religionsgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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