Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Das unscheinbare, nach außen wie ein Wohnhaus gestaltete, giebelständige Haus wurde um 1872 von der damals 58 Mitglieder zählenden jüdischen Gemeinde als Synagoge errichtet. Im hinteren Teil des Gebäudes befand sich der Gebetssaal mit der kompletten Synagogeneinrichtung (1938 zerstört), im vorderen Teil eine Wohnung, die an eine jüdische Familie vermietet war. Merkmale, die das Haus als Synagoge nach außen hin sichtbar machten, wie das früher an der Ostwand eingelassene runde, farbig verglaste (Davidstern) Fenster wurden entfernt, nachdem das Haus in den späten Jahren der Nazizeit von den neuen (!) Eigentümern zum Wohnhaus umgebaut wurde. Einzig das durch filigrane Konsolen gestützte gläserne Vordach über dem erhöht gelegenen Eingang und die sorgfältige Quaderung des Sockels verweisen auf das ursprüngliche Aussehen des Baues. Als eines der letzten materiellen Zeugnisse für die Existenz einer bedeutenden jüdischen Gemeinde in Wieseck, als religionsgeschichtlich relevanter Bau und Dokument geschehenen Unrechtes ist die ehemalige Synagoge Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |