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Den zentralen Bereich der Gesamtanlage bildet der Kirchberg, um den sich im Süden die Schule von 1858 und das neue Backhaus von 1956, im Norden der Pfarrhof gruppieren. Die Hauptverkehrswege (Lemp-, Mudersbacher-, Offenbacher Straße) umfassen den Hügel etwa Y-förmig. Im nördlichen Teil der Offenbacher Straße fällt eine Reihe giebelständiger Bauten auf, hinter denen in zweiter Reihe weitere Gehöfte liegen. Dieser gesamte Bereich dürfte etwa seit der 2. Hälfte des 18. Jhs. entstanden sein, könnte also mit dem Dorfbrand von 1762 zusammenhängen, bei dem 30 Gebäude vernichtet wurden. Auch für die übrigen Bereiche des Dorfes ist die Anordnung von Gebäuden entlang von Stichstraßen in zweiter Reihe charakteristisch. Die äußere Abgrenzung der Gesamtanlage folgt zwar im Wesentlichen der älteren Bebauungsgrenze, klammert aber aufgrund starker Störungen Erweiterungsbereiche seit dem frühen 19. Jh. aus, wie am Hardtweg und der nördlichen Mudersbacher Straße. An Einzelbauten sind u.a. Im Winkel 8, ehemals mit Bohlenwänden im Erdgeschoss, sowie zahlreiche Scheunen erwähnenswert: bei Pfarrgasse 8 die alte Gemeindescheune. Scheune von 1737 bei Mudersbacher Straße 3.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
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Baum |