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Die dreifach gewölbte Eisenbahnbrücke über die Wieseck entstand im Zuge des Ausbaues der Main-Weser-Bahn, die bis 1852 eingleisig fertig gestellt war und bis 1865 um ein weiteres Gleis erweitert wurde. Die imposante, steil proportionierte Steinkonstruktion (Viadukt), die unmittelbar am alten Einfluss des städtischen Ausgerinnes in die Wieseck liegt, erfüllt mehrere Funktionen: Sie überquert den Unterlauf der Wieseck, lässt Raum für einen Fußpfad Richtung Lahn (Unterführung mit Treppenanlage) und gleicht den Höhenunterschied zwischen dem Seltersberg und dem sog. Hamm, der Flussniederung aus.
Unmittelbar nordwestlich an das Viadukt grenzt die Hammstraßenbrücke, die noch vor dem Bau des Viadukts entstanden sein muss. Die niedrigere dreibogige Sandsteinbrücke diente ursprünglich der Überquerung der Hammstraße über die Wieseck (aufgrund der geänderten Straßenführung heute als Parkplatz genutzt). Auf der mehrfach profilierten Abdeckung haben sich die Sandsteinpfeiler, die einst Metallgeländer eingefasst haben, zum Teil erhalten.
Wegen ihrer verkehrs- und technikgeschichtlichen Bedeutung sind Eisenbahnviadukt und die unmittelbar angrenzende Straßenbrücke Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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