Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Zweigeschossiges Fachwerkhaus des frühen 18. Jahrhunderts, in bemerkenswerter städtebaulicher Situation dicht vor der „Pforte" errichtet, dabei wurde mit der linken Giebelseite der Mühlgraben überbaut. Die Situation des unter dem Haus offen fließenden Grabens blieb bis zum Ersten Weltkrieg erhalten und ist an der Struktur des Sockels noch erkennbar. Mittig in der verschindelten, dem Straßenraum zugewandten Traufseite des Hauses, über einer Freitreppe mit Sandsteinwangen, die reiche barocke Haustür mit Drücker in der Form eines Fischmenschen (vgl. Stadtkirche). Neben der Tür ein Schaufenster des 19. Jahrhunderts. Die linke Giebelseite (unter Krüppelwalm) zeigt eine schlichte Fachwerkkonstruktion mit meist kurzen, zu Dreiecken angeordneten Fußstreben und geringen Geschossvorkragungen. Bemerkenswertes Detail: Das Profil der Unterkante der Stockschwelle, die dem Rähm direkt aufliegt, wird über den hinteren, durch beide Geschosse verlaufenden Eckständer nach unten geführt und setzt sich an der Oberkante der Grundschwelle fort. In dem Haus wohnte der Lauterbacher Bürger und Chronist Jean Louis Tilleur (1735-1810).
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |