Am Wörth 65, Haustür
Am Wörth 65, ehem. Eichmühle
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Vogelsbergkreis
Lauterbach
  • An der Eichmühle 1
Ehem. Eichmühle
Flur: 13
Flurstück: 174/8

Erste Erwähnung der Eichmühle 1569.

Nach einem Brand 1906 blieb vom Mühlengebäude des 18. Jahrhunderts nur der linke Bereich des Erdgeschosses erhalten. Wiederaufbau 1907 durch Gustav Jockel als Rekonstruktion unter Verwendung gesicherter Bauteile, insbesondere der barocken Tür, des mit Rocailleformen beschnitzten Ständers rechts neben der Tür und des ebenfalls verzierten linken Eckständers. Bei der einflügeligen Tür handelt es sich um eine der reichsten in der Stadt, Türblatt und -pfosten sind mit Rokokoverzierungen versehen, das Oberlicht durch flammenartige Rocaillen gerahmt.

Breitgelagerter, zweigeschossiger Fachwerkbau auf niedrigem Sandsteinsockel (zwei Datumssteine, unter dem linken wiederverwendeten Eckständer: 1785; an der linken Traufseite: IW 1732) und mit ausgebautem Mansard-Krüppelwalmdach. Verstrebungen der Eck- und Bundständer in Mann-Form, dadurch wird die Traufseite in drei Zonen geteilt. Links über dem früheren Verlauf des Mühlgrabens jüngere Erweiterung (ab 1921) in angeglichener Konstruktion. Das Obergeschoss des gesamten Hauses kragt wenig aus, der Bereich der Geschosstrennung ist reich profiliert.

Die nicht von der Straße einsehbaren Hauswände teils massiv, teils verschindeltes Fachwerk.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Wichtige Benutzerhinweise

Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

Legende:

 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
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