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Ein Pfarrhaus an dieser Stelle ist urkundlich fassbar seit dem Mittelalter.
Bei dem bestehenden Bau handelt es sich um ein zweigeschossiges traufändiges Fachwerkwohnhaus aus dem beginnenden 17. Jahrhundert mit liegendem Kehlbalkendachstuhl. Die Fachwerk, an der rechten Giebelsichtbar, zeigt kräftige Geschossvorkragungen, das Quergebälk bleibt fast unverziert. Die Eckständer sind mittels der älteren Form der Mann-Figur mit genasten Kopfwinkelölzern, die Bundständer durch kurze genaste Fußstreben stabilisiert.
Die Traufseite wurde später erneuert und wie die linke Giebelseite verschindelt, der Eingangsbereich (mit barocker Haustür) durch hölzernes Türgewände mit flacher Übergiebelung auf Konsolen klassizistisch gestaltet, dies wohl Ergebnis der Instandsetzung des Hauses im Jahr 1804. Im Hausvierläufige spätbarocke Treppe. Tonnengewölbter Keller über T-förmigem Grundriss. An der linken Giebelseite Anbau, 1883 durch BauJohannes Stumpf, zweigeschossige Holzkonstruktion in historisierenden Formen, der untere Bereich als Wintergarten mit gotisierenden Fenstersprossen, der obere ursprünglich als offene Loggia mit z. T. fast orientalisch anmutenden durchbrochenen Gefachüllungen. Die Westseite des Anbaues ist mit zierlichen Schindeln verkleidet. Es handelt sich um das früheste Beispiel gründerzeitlichen Zierfachwerks in Lauterbach.
Das Pfarrhaus ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen, künstlerischen und städteGründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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