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1888 wurde, nach Meinung der Bürger zu weit außerhalb der Stadt, durch die Hanauer Bauunternehmer J.C. Jäger und J.M. Rumpf ein neues Gebäude für die Reichspost errichtet. Es entstand als zweigeschossiger, breiter Neorenaissancebau aus ockerfarbigem Backstein und ist damit der früheste repräsentative und unverputzte Backsteinbau in der Stadt mit Gliederungen aus rotem Sandstein und mit hohem, verschiefertem Mansardwalmdach. Die beiden mittleren Achsen zur Bahnhofstraße sind als Risalit ausgebildet und durch einen repräsentativen Giebel zwischen Obelisken betont. Der Giebel zeigt als Hoheitszeichen den Reichsadler. Die Fenster des Obergeschosses in betonter Rahmung und mit Dreiecksgiebeln verdacht. Im Erdgeschoss rechts die originale Haustür mit Oberlicht (dem ehemals eine Uhr eingesetzt war), der Eingang wird durch eine aufwändige Ädikularahmung akzentuiert. Hinter dem Haus ist die gleichzeitig erbaute Remise (Backstein, teilw. Fachwerk) erhalten. Das ehemalige Reichspostgebäude ist wichtiges Zeugnis der städtebaulichen Entwicklung Lauterbachs im 19. Jahrhundert.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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