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Die reich gestaltete und fast ungestört erhaltene Villa wurde 1904 durch Jacob Reuter als Wohnhaus für den Malermeister Julius Siemsen errichtet, der im kulturellen Leben Lauterbachs zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielte (Mitbegründer des Museums, Entwerfer einer ersten „Strumpfkarte" 1898).
Zweigeschossiger, kubischer Putzbau, dessen Fassaden durch seitliche Risalite erweitert werden. Den zur Straße gerichteten Risalit betonen ein Fachwerkgiebel und im Erdgeschoss ein dreiseitiger Erker. Die Fenster – rundbogig oder rechteckig – behielten die alte Sprossenteilung und Schlagläden. Die Fassaden abschließend setzt unterhalb des profilierten Kranzgesimses ein Jugendstilfries einen besonderen Akzent. An der linken Hausecke eingezogener Eingangsbereich mit qualitätvoller Haustür über barockisierender Freitreppe. Das Walmdach ist mit einem gedrungenen Dachtürmchen versehen. Rückwärts steht separat ein Remisengebäude. Im Wesentlichen blieb auch die straßenseitige Grundstückseinfassung mit zierlichem Holzlattenzaun zwischen Steinpfeilern erhalten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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