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Einzeln stehendes, sehr repräsentativ gestaltetes zweigeschossiges und traufständiges Fachwerkwohnhaus aus dem Jahr 1705 (d). In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird es als „das herrschaftliche ehem. Zirklerische Haus" bezeichnet, als Bewohner lassen sich Beamte der Freiherren Riedesel nachweisen.
Der niedrige Sandsteinsockel des Hauses fasst zwei zur Firstlinie quergerichtete Gewölbekeller ein, jeweils mit querovalem Fenster und straßenseitigem Zugang, verschlossen mit Eisentüren der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die zwölf Gefache breite Fassade des Hauses ist streng symmetrisch gegliedert und mit (halben) Mann-Figuren verstrebt. Auffällig sind die zu Bändern zusammengefassten Fenster. Das an drei Seiten über kraftvoll ausgebildetem Quergebälk etwas vorkragende Obergeschoss an der Straßenseite mit Verzierung der Brüstungsgefache durch Rauten und geschweifte Andreaskreuze. An der Trauf- und der rechten Giebelseite profiliertes Hauptgesims. Aus der Bauzeit blieben die in Fischgrätmuster aufgedoppelte Eingangstür mit reichem geschmiedetem Türzieher und originalen Beschlägen sowie einige Innentüren des 18. Jahrhunderts erhalten.
Fachwerkfreilegung und teilweise Re-konstruktion des Hauses (Entfernung eines Ladenfensters von 1876 über dem rechten Kellereingang) Anfang der 1990er Jahre.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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