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Von der ursprünglichen großen bürgerlichen Hofanlage blieben das Wohnhaus und ein Flügel der Wirtschaftsgebäude erhalten. Ersteres, ein zunächst zweigeschossiger Fachwerkbau auf hohem Sockel aus Sandsteinquadern, stammt wohl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, worauf insbesondere die in Rokokoformen gestaltete, zweiflügelige Haustüre mit bogenförmigem Oberlicht hinweist. Vor dem Haus eine hohe, in jüngerer Zeit teilweise erneuerte zweiläufige Freitreppe mit gutem Eisengeländer, die auch den Eingang zum großen, wohl älteren Gewölbekeller enthält. Etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts fand eine klassizistische Umgestaltung des Hauses statt (Verputz, Nachahmung von genuteten Lisenen an den Gebäudeecken, links durch aufgenagelte, sandsteinfarbig gestrichene Brettchen). Das zweite Obergeschoss wurde 1900 aufgesetzt, ist verschindelt und schließt mit sehr flachem Dach und einem zurückgesetzten, jüngeren „Belvedere" ab.
Der rechts neben dem Haus liegende Hof wird rückwärts durch ein Remisengebäude abgeschlossen. Es entstand nach inschriftlicher Datierung 1865; das schon vorher (1857) auf der rechten Hofseite erbaute zweistöckige, zur Likörherstellung dienende „Fabrikgebäude" blieb nicht erhalten.
Dem Haus kommt eine besondere städtebauliche Bedeutung zu, da es den engeren Bereich der Altstadt gegen die Flächensanierungen am mittleren Landsknechtsweg abgrenzt.
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