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Bereits 1398 als „Ziegelmühle" zuerst erwähnt, gehört die Stadtmühle zu den am frühesten genannten Örtlichkeiten Lauterbachs. Sie ging 1846 aus herrschaftlichem in privaten Besitz über. Der vordere Hausteil stellt den ältesten steinernen Profanbau in der Stadt dar, errichtet 1627/28 wohl auf älteren Bauteilen des späten 15. Jahrhunderts. Er erhebt sich auf leicht trapezförmigem Grundriss als schmaler, zweigeschossiger, ursprünglich verputzter Bruchsteinbau mit sorgfältiger Eckquaderung. Die Umrahmungen der hohen Fenster sind profiliert und treten an der Giebelseite zum Berliner Platz gekuppelt und in regelmäßiger Anordnung repräsentativ auf. Der Eingang zeigt die (erneuerte) Jahreszahl 1628. Über dem aufwändig profilierten Kranzgesims erhebt sich das steile, durch weitere Gesimse gegliederte Giebeldreieck.
Der Massivbau wurde mit der Rückseite an einen älteren, tiefer stehenden Gebäudeteil angebaut. Dieser entstand bereits um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Sein massives Erdgeschoss zeigt Eckquaderungen und Fenstergewände mit reichen Profilen, die unten mit kleinen Voluten abschließen. Die Einfahrt an der rückwärtigen Giebelseite entstand 1968 neu. Kennzeichen des schmucklosen, aber gut proportionierten Fachwerkobergeschosses sind die konvexen, von der Schwelle ins Rähm reichenden Streben in den Gefachen vor den Eckständern sowie kräftige, einfach ausgebildete Geschossüberstände.
In der Stadtmühle wurde 1968 das bemerkenswerte Schlagwerk der damals abgebrochenen Oberen Schlagmühle untergebracht.
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