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Die Schauseite des schmalen, dreigeschossigen Wohnhauses, das nicht sehr lange vorher entstanden sein dürfte, wurde 1890 durch eine sehr reich gestaltete und fast unverändert erhaltene historistische Fachwerkfassade ersetzt. Der Entwurf dafür stammte von dem Gießener Architekten C. Kockerbeck. Die Grunddisposition blieb dabei erhalten: Sockel mit Eingang zum kleinen, von einem Vorgängerbau erhaltenen gewölbten Keller auf der linken Seite, Hauseingang rechts über Freitreppe.
Der Sockelbereich wurde jedoch jetzt mit Zierformen bereichert und die beiden Obergeschosse um einen Erker erweitert, der auf Bügen über einer Halbsäule lastet. Vor den Giebel des Hauses tritt ein üppig gestaltetes Freigespärre, über dem Krüppelwalm stand eine aufwändige Wetterfahne (2001 stark reduziert). In den Gefachen Andreaskreuze und Rauten, die Hölzer teilweise geschnitzt, ihre Kanten abgefast, zurückgesetzte Ausfachung mit gelben Klinkern. Reiche Ausarbeitung der Geschosstrennungen und der Erkerauflagerung. Bemerkenswert auch die mit buntem Glas versehenen Erkerfenster.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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