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Als riedeselisches „Fräuleinwirtshaus" 1789 erstmals erwähnt, dürfte das Gebäude im Kern wenige Jahrzehnte früher entstanden sein. Es war zunächst ein zweigeschossiger, zum Marktplatz hin breit gelagerter und symmetrisch gegliederter „barocker" Fachwerkbau mit dreiviertelhohen Streben an den verzierten Eckständern, kleinen geschnitzten Kopfwinkelhölzern, aufgrund der Geschosshöhen niedrig eingesetzten Halsriegeln, symmetrisch angeordneten Zierstreben in einigen Brüstungsgefachen und geringer Geschossauskragung mit abgerundeten Füllhölzern. Der Sockel aus Sandsteinquadern, geöffnet durch große, querovale, profilierte Kellerfenster mit schmiedeeisernen Gittern, fasst einen tiefen Gewölbekeller ein. Nachdem das Haus in der Revolution von 1848 eine Rolle gespielt hatte, gelangte es 1857 in bürgerlichen Besitz. 1925 wurde es zur Bahnhofstraße hin durch einen gestalterisch bemerkenswerten, im Erdgeschoss polygonalen zweigeschossigen Anbau mit rundbogigen Schaufenstern und neuem Ladeneingang erweitert, wobei man die ursprüngliche Treppenanlage vom Marktplatz hierher umgesetzt bzw. kopiert hat. 1926 erfolgte nach erlittenem Brandschaden die Aufstockung durch ein drittes Fachwerkgeschoss mit Walmdach (statt des ursprünglichen Mansarddaches).
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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