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Bei Wegnahme des Verputzes an dem bis dahin unscheinbaren, zweigeschossigen und giebelständigen Bürgerhaus, dessen Erdgeschoss durch einen Ladeneinbau von 1956 gestört ist, trat 1993 ein für Lauterbach ungewöhnlich reiches Fachwerk des beginnenden 17. Jahrhunderts zu Tage. Die Eckständer des Obergeschosses zeigen säulenartige Abrundungen, die als Voluten mit Gittermuster enden, die Aussteifung erfolgt in der älteren Mann-Form, wobei die Kopfwinkelhölzer ebenso wie die an jedem zweiten Wandständer erscheinenden geschweiften Fußstreben Nasen aufweisen. Die Quergebälke sind, insbesondere zwischen Obergeschoss und vorkragendem Giebel, sehr reich gestaltet (kräftiger Zahnschnitt, Füllhölzer und Unterkante der Schwelle mit gedrehtem Stab in Schiffskehle, vorstehende Balkenköpfe mit Hohlkehlen). Das untere Dachgeschoss durch dreiviertelhohe Streben an den äußeren Ständern stabilisiert, in vier Brüstungsgefachen genaste "Feuerböcke", ein weiterer in der Giebelspitze.
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