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Die Annenkapelle wurde 1517 durch Meister Hermann, Maurer zu Marburg, für Hermann IV. Riedesel erbaut, der zehn Jahre später die Reformation in Lauterbach einführen sollte. Die Kapelle ist das einzige im Ganzen erhaltene ausgeprägt (spät-)gotische Gebäude im heutigen Bereich der Stadt Lauterbach und ein besonderes Zeugnis vorreformatorischer Frömmigkeit. Kleiner, im Tal nördlich des Schlosses mit dem Eingang direkt am Eisenbach stehender Bau mit dreiseitigem Schluss; verputztes Mauerwerk, die Öffnungen spitzbogig: vier zweibahnige Fenster mit unterschiedlichem Fischblasenmaßwerk im Chorbereich, je ein weiteres an der südlichen und an der nördlichen Längsseite des Schiffes. Hohes, über dem Chor dreiseitig abgewalmtes Dach, der Giebel über dem Eingang aus verschindeltem Fachwerk. Über dem Schiff einfaches Kreuzgratgewölbe, eingezogener Triumphbogen, im Chorbereich schönes Sterngewölbe mit kleinen Wappen und in der Wand Relief einer Kreuzigungsgruppe.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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