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Der frühmittelalterliche älteste Friedhof des Dorfes befand sich auf dem Kirchhof, wo bei Bauarbeiten bis in die jüngste Zeit immer wieder Knochenfunde zu Tage traten, die freilich undokumentiert blieben.
Im beginnenden 19. Jahrhundert erfolgte die Verlegung der Begräbnisstätte in das Feld nördlich des Dorfes.
Hier blieben drei historische Grabmale erhalten: zwei sehr schlichte gusseiserne Grabkreuze für einen riedeselischen Revierförster und seine Frau aus den Jahren 1844 und 1852, das ältere mit dem Relief eines Todesgenius noch in klassizistischer Tradition stehend, daneben ein aufgesockeltes Kreuz aus dem Jahr 1926.
Am Eingang des Friedhofs wurde um 1920 ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet. In einem Karree aus Linden steht es als vierseitiger, mit Lorbeergirlande und "Eisernem Kreuz" bekrönter Pfeiler aus Muschelkalk, nach dem Zweiten Weltkrieg durch zusätzliche Stelen ergänzt. Bemerkenswert ist die wohl auf die Entstehungszeit des Ehrenmals zurückgehende Erschließung des Friedhofs in seiner ganzen Länge durch eine Lindenallee.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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