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Das seit dem späten 16. Jahrhundert nachweisbare riedeselische Hofgut (Unter-)Sickendorf hat sein heutiges Erscheinungsbild zu wesentlichen Teilen im 19. Jahrhundert erlangt. Der Parzellenhandriss von 1831 zeigt bereits einen großen hufeisenförmig angelegten Wirtschaftshof, dessen Ostflanke durch das Verwalterwohnhaus verlängert wird. Diese Struktur blieb in den Grundzügen erhalten. Der offenen Hofseite gegenüber erhob sich breit und massiv das Herrenhaus, das zu Anfang der 1880er Jahre für einen Neubau an gleicher Stelle abgebrochen wurde. Es entstanden 1886/7 das heutige Schloss mit dem umgebenden, die alte "Schönwiese" am Brenderwasser überformenden Park und gleichzeitig bzw. in der Folge als Nebengebäude insbesondere der Marstall und die Reithalle. Das Hofgut Sickendorf mit Gebäuden und Park bildet als eng zusammenhängende, auf ältere bauliche Wurzeln zurückgehende Ausprägung aristokratischen Lebensstiles der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg eine Gesamtanlage, an deren Erhalt aus geschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
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