Kirchweg
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Marburg-Biedenkopf, Landkreis
Stadtallendorf
  • Kirchweg
Katholische Pfarrkirche St. Katharina
Flur: 23
Flurstück: 153/1

Teil der Gesamtanlage:
Altstadt

1732-33 nach Entwürfen von Charles Louis du Ry aus Kassel erbaut. Stattlicher Saalbau mit schmalerem, dreiseitig geschlossenem Chor, ähnlich den Kirchen in Mardorf und Schröck. Der niedrige gotische Westturm stammt in seiner Ursprungsfunktion als Wehrturm aus dem 13. Jh., 1753 wurde er mit einer hohen, mehrfach gestuften Barockhaube versehen. Die Außenfassade ist durch schmale Pilaster und die hohen rundbogigen Fenster mit darüberliegenden Ochsenaugen gegliedert. Im Inneren schließt die Spiegeldecke mit Stichkappe den Raum ab; hier haben der Tiroler Joh. Michael Schratz und Simon Lang aus Stockach 1751-52 das Zierwerk aus zarten Bandelwerk-Stukkaturen geschaffen. Im Rahmen der einheitlich barocken Ausstattung entstand im Jahr 1734 der Hochaltar durch Isaak Ferber aus Hadamar; das zugehörige Figurenwerk aus Mariä Himmelfahrt, zwei Johannesfiguren, Marientod wird Christoffel Jagemann aus Heiligenstadt für das Jahr 1747 zugeschrieben; am nördlichen Seitenaltar stellte er die Verkündigung, am südlichen eine Gethsemane-Szene dar. Als verantwortlicher Künstler für die Kanzel, die 1751/52 entstand, ist entweder J.M. Schratz oder Simon Lang anzusehen. Die Orgel mit ihrem reichen Prospekt wurde 1748 erbaut, die Pedalfelder 1834 hinzugefügt. Die hoch über dem Ort aufragende Kirche ist als Zentrum des Altstadtgrundrisses von einem großen Wehrkirchhof umgeben, auch als Friedhof genutzt wird. Hier steht südlich der Kirche ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges mit figürliche Pietá-Darstellung aus Holz. Der westliche Zugang des Kirchhofes mit eichelbesetzten Pfeilern ausgestattet, an der Nord- und Ostseite weitere Zugänge. Auf dem Weg zum Eingang der Kirche das 1840 errichtete Hochkruzifix auf altarartigem Sockel, kleiner Korpus, auf dem Schaft Darstellung zweier Puttenköpfe sowie eines von der Schlange umwundenen Kreuzes. Auf dem Sockel in einer Kartusche die Inschrift: "Oh Ihr alle die, Ihr vorübergehet, gebt acht und sehet, ob auch ein Schmerz sei wie mein Schmerz. Klage er." Der Kirchhof ist von einer Mauer umgeben, an der Reste eines Wehrgangs und einige Schießscharten erhalten sind.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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