Henkelstraße nach Westen ab der Einmündung Zum Steinberg
Schulberg nach Süden
Am Kirle nach Osten Richtung Am Brunkel
Henkelstraße um 1900
(x)
(x) Basdorfer Straße und Friedhofsweg um 1955
(x)
Am Kirle nach Nordwesten mit Aselbachübergang
Friedhofsweg nach Süden
(x) Schulberg nach Süden, ab der Nr. 2
Mittelgasse von der Arolser Straße aus nach Südosten
Arolser Straße ab der Einmündung der Mittelgasse nach Norden
Arolser Straße ab Nr. 11 nach Süden
Basdorfer Straße nach Südwesten, ab der Nr. 10
Am Brunkel 9 bis 13
Schloßstraße nach Südosten, von der Henkelstraße aus
(x) Schulberg von der alten Schule nach Norden
(x)
Schulberg nach Norden
Kirchplatz nach Süden
Erdmauern an der Westseite der Mittelgasse
Am Brunkel nach Süden Richtung Am Kirle 14
Henkelstraße nach Nordosten mit Abzweig der Basdorfer Straße
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Waldeck-Frankenberg, Landkreis
Vöhl
  • Gesamtanlage historischer Ortskern

Am Brunkel 1-17, 2-6; Am Kirle 11, 2-18; Arolser Straße 1-29, 15a, 4-14; Aseler Straße 1, 2; Basdorfer Straße 1-13, 2-6; Friedhofsweg 1-5;  Henkelstraße 3-13, 2-24; Kirchweg 1, 2, 4, 5, 6, 8; Mittelgasse 1-15, 2; Nordstraße 1, 2; Schloßstraße 1, 2, 3, 4, 6; Schulberg 1-5, 3a, 2-6, 10-14; Zum Köppel 2.

Der Grundriss der Gemeinde Vöhl zeigt noch heute mehrere Siedlungs- und Herrschaftskerne, die die historische Entwicklung dokumentieren. Der Ursprung Vöhls befindet sich im Umfeld der auf einer leichten Anhöhe gelegenen Kirche. Wohl seit dem 13. Jahrhundert entstand in einem unregelmäßigen Ring um den Kirchhof herum das erste Dorf, dessen unregelmäßige, kleine Parzellen noch heute die Flanken des Kirchenhügels gliedern. Spätestens seit dem frühen 14. Jahrhundert wurde dann durch die Herren von Vöhl, später die Wolf von Gudenberg, im direkten südlichen Anschluss an das Dorf die Wasserburg Vöhl errichtet, deren Mauerreste bis heute südöstlich des Rathauses erhalten blieben. Der Burg vorgelagert entstand seit 1386 ein großer Wirtschaftshof, den heute die Forstverwaltung einnimmt.Der größte Teil des historischen Zentrums, das nordöstlich an den Kirchenhügel anschließt, wurde erst in der Neuzeit besiedelt. Wohl erst nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wurde die Aselniederung nordöstlich der Mittelgasse zwischen Friedhofsweg und Brunkel aufgesiedelt, so dass die Mittelgasse bis heute die Trennungslinie zwischen den beiden Siedlungsbereichen bildet.Die bäuerlichen Hofstellen westlich der Arolser Straße dokumentieren zwar einen älteren Zuschnitt, zeigen aber eine Bebauung, die nicht vor dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Noch jüngeren Datums sind die Höfe entlang der Henkelstraße, die heute den westlichen Eingang der Stadt, beginnend mit dem Abzweig der Aseler Straße, markieren. Die ältesten Höfe in diesem Bereich entstanden erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und sind anders als die großen Hofstellen an der Arolser Straße eher kleinbäuerlichen Charakters, wie die vorwiegende Bauweise des Einhauses zeigt.Noch deutlich sind die Reste des Schlosses im Ortsbild erkennbar, aus dessen Abbruchmaterial nach 1840 mehrere größere Steingebäude errichtet wurden. Schon zuvor entstand zwischen 1836 und 1838 das Bezirksgefängnis an der Basdorfer Straße (Nr. 2), das bis heute im Straßenraum weithin sichtbar ist.Das Ortsbild Vöhls ist bis heute durch die Residenz- und Verwaltungsbauten westlich des Ortskerns sowie einer Vielzahl unterschiedlicher bäuerlicher Hofstellen im Ortskern, die noch immer von Fachwerkhäusern aus dem späten 18. und vor allem dem frühen 19. Jahrhundert bestimmt sind, geprägt.


Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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