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Oberlaukens Kirche steht auf einer weithin sichtbaren Anhöhe, die aufgrund ihres alten Lindenbestandes – darunter ein eindrucksvolles und über 1000 Jahre altes Exemplar – zu den ältesten Kult- und Gerichtsplätzen der Region gezählt wird. 1580 ist hier erstmals eine Kapelle dokumentiert, die laut einer Beschreibung des 18. Jahrhunderts, mit kleinem Saal mit Bogenöffnung zum nach Osten gerichteten Chor und freistehendenTurm, in ihren Grundzügen romanisch gewesen sein dürfte. Der Turm nach Blitzeinschlag 1737 abgetragen, die baufällige Kapelle 1811 bis auf drei Grundmauern, die für den außen ebenfalls verputzten und innen geweißten Neubau wieder verwendet wurden, niedergelegt.
Tief in den Hang eingeschobener Saalbau mit schiefergedecktem Walm- bzw. Fußwalmdach. Über der westlichen Eingangsfront ein vierseitiger, hölzerner Dachreiter mit Schallöffnungen und geknicktem Helm mit schmiedeeisernem Kreuzaufsatz und Hahn. Die ungegliederten Außenwände belebt durch die farbig gerahmten Öffnungen: über dem Portal ein bis an die Traufe reichendes Rechteckfenster, die Fenster (im Süden zwei unterschiedlich große, im Norden und Osten je eines) mit Segmentbögen versehen. Der Innenraum mit farbig gefassten Einbauten gestaltet: eine von Pfosten und Sattelhölzern getragene Männerempore, die stilistisch mit der Kanzel übereinstimmt, und eine auf Säulen stehende Orgelempore.
Zur Ausstattung gehören des Weiteren:
Taufstein aus Vorgängerbau; Orgel, 1831, Firma Rassmann, Möttau, 1921 restauriert. Der klassizistische Orgelprospekt mit geschnitzten Vorhängen geschmückt; Glocken, die 1695 von Dietmann Schmidt, Asslar, gegossene Glocke 1917 eingezogen und 1920 durch eine neue der Firma Rincker, Sinn ersetzt. 1950 Ankauf eines Zweiergeläuts derselben Provenienz. Oberlauken pfarrte 1580-1727 nach Altweilnau und von da ab nach Niederlauken.
Ehrenmal
Der die Kirche umgebende und 1873 erweiterte Friedhof von einer Mauer gesäumt und sowohl straßenseitig, als auch vom Dorf über einen Fußweg erschlossen.
Ihm vorgelagert am westlichen Hang eine Anlage mit dem auf einem begrünten Hügel stehenden Ehrenmal. Gemauerter Kubus mit blechernem Zeltdach, auf der Spitze ein Eisernes Kreuz. An der Westseite die Tafel mit den Namen der Opfer beider Weltkriege.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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