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1909-11 im Auftrag des Bankiers Ludwig Arnold Hahn nach Entwurf von Prof. Hugo Eberhardt, Offenbach, errichtete Villa des Jugendstils. Steht mit dem Wald im Rücken auf sanft abfallendem, eigens arrondiertem Terrain mit Blick über Stadt und Burg Königstein hinweg in weite Fernen. Mehrteiliger Baukomplex, bestehend aus dem über annähernd quadratischen Grundriss stehenden, über Fenstergruppen bzw. -bänder belichteten Hauptbau mit von Giebeln gegliederter, hoher Walmdachlandschaft, sowie einem im erhabenem Winkel abgehenden, im Erdgeschoss Wirtschafträume beinhaltenden und mit Krüppelwalmdach versehenem Trakt und aus dem an diesen 1914 gekoppelten Anbau mit von Vierer-Öffnungen bzw. -Arkaden durchfensterter, gerundeter Front und Kegeldach mit Fledermausgaupen. Das Erdgeschoss des Hauptbaus mit rau zugehauenen Kalksteinblöcken verblendet, das Obergeschoss und die von mächtigen Abwalmungen geschützten Giebelfelder mit schuppenförmigen Holzschindeln verkleidet. Nach dem Ausblick orientiert die durch ihre Kalksteinverblendung die Hausarchitektur ins Freie weiterführenden Terrassen mit flankierenden Pergolen. Der Gartenbereich mit einem Brunnen geschmückt. Weitgehend erhalten die bis ins Detail gehende und auf Raumnutzung abgestimmte Ausstattung, die Holzvertäfelungen, Parkett, Einbaumöbel, Kamine, die aus der Halle abgehende Treppe mit geschnitztem Pfosten, Garderobe, Türklinken, Beleuchtungskörper und die verglaste, aus genietetem Bandeisen gefertigte Haustür, die das den Familiennamen ansprechende Emblem trägt, sowie Badezimmereinrichtungen im Obergeschoss.
Zur Sachgesamtheit gehörig das am unteren Rand des Anwesens wohl 1910 ebenfalls nach Entwurf von Eberhardt in stilistischer und materieller Übereinstimmung erbaute Nebengebäude. Länglicher, eingeschossiger Bau mit einer am Eingangsbereich vorspringenden Fassade, abgerundetem Dacherker und steilem Walmdach. Gärtnerwohnung und Stall.
Das 1942 von der Heeresverwaltung beschlagnahmte Anwesen war bis 1945 Reservelazarett. 1946 stellten es die Eigentümer dem Frankfurter Lehrerinnenverein zur Verfügung und verkauften es 1955 an die Diakonissenanstalt Bethanien, Frankfurt am Main. Gleichzeitig wurden der Stadt Königstein ca. 6 ha des Parks als Baugelände abgetreten.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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