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Wohnhaus einer ursprünglich weiträumig zwischen Hintergasse und Zeil angesiedelten, aus zwei Liegenschaften gewonnenen Hofanlage. An der Hauptstraße und in Blickachse zur Kirche langgestreckt gelagerter, zweigeschossiger Rähmbau mit Geschossüberstand und Satteldach. Dem unregelmäßigen, konstruktiven Gefüge des Erdgeschosses wirkt die klare Gliederung des Obergeschosses entgegen. Beherrschende Konstruktionsform ist dort die Mannfigur, die mittels geschosshoch gebogenen Fußstreben und halbhoch gerundeten Kopfstreben sowohl Eck- als auch Bundpfosten aussteift. Die spätmittelalterliche Ausbildung des Wil-den Mannes gab Anlass, diesen Bauteil in die Zeit um 1550 zu datieren. Vom 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg Gasthaus „Zum Stern“.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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