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Im Verlauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das seit alters her gewerbestarke Oberursel zu einer lebhaften Industriestadt und tat sich aus diesem Grund, trotz idealer Lage zwischen Frankfurter Raum und Taunushöhen, lange Zeit schwer, von auswärts als Landhaus- und Villenstandort wahrgenommen zu werden. Die Ausbildung gehobener Wohnviertel setzte 1863, schwerpunktsmäßig jedoch erst in den 1890er Jahren ein und war in zentrumsnahen und verkehrsgünstigen Lagen bis um 1900 bereits abgeschlossen. Um die Jahrhundertwende verlagerte sich das Bauinteresse schließlich auf Plätze weitab der Peripherie, so auch ins Urselbachtal. Mit ausschlaggebend für diesen Vorgang war die 1899 zur Hohe Mark geführte Dampfbahn (ab 1910 Lokalbahn).
Die Gesamtanlage umfasst einige südlich des beliebten Ausflugsziels „Waldlust“ um 1900 entstandene Wohnhäuser, die, unweit des Urselbaches inmitten von Gärten frei stehend, durch ihr breites Stilspektrum ein anmutiges Bild entwerfen. In baukünstlerisch hochwertiger Ausführung vorhanden sind Vertreter des Neobarock (Nr. 160, mit streng gerahmter und axial durchfensterter Front, an der zentral das mit Schweifgiebel versehene Portal sitzt), des malerischen Landhausstils (Nr. 158, mit formreich gestaltetem Baukörper – u. a. Erker mit einem unter weit vorgezogener Abtropfkante liegendem Freisitz – und mächtigem Satteldach); Nrn. 162 und 166 (jeweils Kulturdenkmale), wie auch des zierreichen Chaletstils (Nr. 164).
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
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