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Das Wohnhaus einer Hofanlage präsentierte sich zur Hauptstraße hin ursprünglich mit einem giebelständigen Haupt- und einem daran anschließenden traufständigen, überbauten Torbau. Beide Teile im Erdgeschoss massiv und verputzt, in den Obergeschossen samt Giebelfeld (unter dem First ehemals ein Feuerbock) in spiegelbildlich ausgelegtem und an den Eckpfosten mit 3/4-hohen Streben und Kopfwinkelhölzern ausgesteiftem Fachwerk erstellt. Nach dem verheerenden Brand vom 17./18. August 1926 und der folgenden Instandsetzung ( u.a. auch Anbau zur Rechten) vom Original annähernd unverändert erhalten geblieben ist das Obergeschoss mit dem, prächtige Schnitzereien und reich verzierte Brüstungsplatten aufweisenden Fränkischen Erker. Die Inschriften in Latein und Deutsch nennen Johann Wilhelm Rodt (Kurtrierer Schultheiß in Hasselbach 1667 - ca. 1680), der sein Haus in "tempore belli" 1678 erbaute.
Die barocke Fachwerkscheune mit symmetrisch ausgelegtem Gefüge und Krüppelwalmdach hat als hälftige Außenwand ein Reststück des westlichen Stadtmauerzuges.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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