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Die Parkanlage entstand um 1900 im Zusammenhang mit dem Kaiser-Friedrich-Denkmal, das auf Wunsch der Kaiserin Friedrich außerhalb ihres Schlossparks in einer schönen Umgebung aufgestellt werden sollte. Die Wahl fiel auf den zwischen Kronberg und Schönberg sanft abfallenden, weiten Wiesengrund, der zur damaligen Zeit anteilig im Besitz der Stadt Kronberg und der Kaiserin Friedrich war. Nachdem beide Seiten Gelände bereitgestellt hatten (19 1/2 Morgen und 5 1/4 Morgen) nahm der Denkmal-Ausschuss unter Vorsitz des Großherzogs von Baden die Gestaltung des Areals nach Vorbild englischer Landschaftsgärten in Angriff. Neben der Anlage eines weitläufigen Wegenetzes, das den mit seltenen Bäumen – allesamt Geschenke der Kaiserin Friedrich – bestückten Park erschließt und den Winkelbach mit fünf Brücken quert. Malerische Akzente setzen die drei aus einer mittelalterlichen Fischteichanlage, die sich bis zur Oberhöchstädter Straße hinunterzog, hervorgegangenen Wasserflächen: ein Teich nahe des Kaiser-Friedrich-Denkmals, der Bleichweiher und der 1907 neu gestalteten Schillerweiher. Park und Randgebiete sind, wie von Kaiserin Friedrich bestimmt, als baufreie Zonen zu bewahren. Besonderes Augenmerk verdient der botanisch und dendrologisch wertvolle Bestand des anlässlich der 100-Jahr-Feier nach der Kaiserinwitwe umbenannten Parks.
Kaiser Friedrich-Denkmal
Am Rundweg des Victoriaparks in einer von Siesmeyer gestalteten Anlage 1902 enthülltes Denkmal. Zeigt Kaiser Friedrich III. in Überlebensgröße, als Feldherr gekleidet und weit über den auf Initiative der Kaiserinwitwe gegründeten Park blickend. Dem Denkmal vorgelagert ein von Grottenmotiven hinterfangenes, vom Winkelbach gespeistes Wasserbecken. Hinter einer Balustrade aufragend das auf einem mit Rollwerk und Kartusche verzierten Sockel montierte Denkmal: Hohlguss von Gladenbeck Berlin-Friedrichshagen nach dem Modell von Joseph Uphues (Signatur und Datum 1901 an der rechten Seite des Bronzesockels; Zweitguss. Der Erstguss in Wiesbaden). Inschrift am Sockel: „FRIEDRICH III DEUTSCHER KAISER KÖNIG VON PREUSSEN“.
Anton Burger-Denkmal
Auch auf dem Parkgelände das auf Anregung von Dr. Paul Rödiger, Mäzen und Präsident der „Vereinigung der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“, und mit Spenden der Bürgerschaft zu Ehren von Anton Burger (1824-1905), Mitbegründer der Kronberger Malerkolonie, errichtete Denkmal. Rundes Brunnenbecken mit seitlich auf Podesten knieenden Rehen und Stele (hier an der Seite die Signatur des Münchner Bildhauers Carl Ludwig Sand, 1908) mit plastischem Porträt in Bronze. Die Rehe 1942 eingeschmolzen, 1987 von Ilona und Karl Barth neu geformt und als Güsse von Walter Geisel gestiftet.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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